„Spannenlanger Hans & nudeldicke Dirn. Geh ma in den Gartn, schütteln ma die Birn‘ d‘Äpfe. Schüttel‘ i die großen, schüttelst du die klein‘. Wenn die Säcke voll san, geh‘ ma wieder heim“
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm… Es sei denn die beiden Josefs (Fleischmann jun. & Breböck) haben den Baum zu fest geschüttelt. Am 02. Oktober 2022 war es wieder so weit: Die Apfelernte im wintershofer Gmoigartn versammelte viele Kinderlein und Eltern. Tatkräftig glaubten kleine wie große Hände Äpfel und füllten Eimer um Eimer, Sack um Sack mit gut erhaltenem Fallobst.
„Ich kann fliege, sagte der Wurm, als er mit dem Apfel vom Baum fiel.“ Oder besser gesagt, nach der fachlichen Begutachtung von Kindern und Erwachsenen im Gebüsch des Gmoigartn landete. So wanderte die fleißige Apfelerntetruppe von Apfelbaum zu Apfelbaum und konnte es teilweise kaum erwarten, dass die Apfelbaumschüttler fertig geschüttelt hatten. Ein Apfel pro Tag, mit dem Doktor kein Plag – hätte dann wohl nicht mehr gestimmt.
Beim letzten Baum angekommen, füllten die Großen die letzten Erntesäcke, während die Kleinen an allen möglichen Spielgeräten des Spielplatzes hingen (teilweise zu zehnt auf der Wippe).
11 schwere Säcke waren es zum Schluss, die wir nun zu leckerem ‚Opfesoft‘ (hdt.: Apfelsaft) mosten lassen. Xy Liter wurden von den Kindern im Dorf freudestrahlend verkauft und erfrischen jetzt unsere Gaumen.