Nach längerer Vorbereitungszeit fuhr eine 30köpfige Reisegruppe vom 22. bis 25. Mai nach Hamburg. Nach 10stündiger Busfahrt kam man im Hotel an, bezog schnell die Zimmer und machte sich noch am gleichen Abend mit der U-Bahn auf, das “Tor zur Welt” zu erkunden. In der Hotel-Lounge wurde darauf noch bis zum Arbeitsende der Barkeeper das Tagesgeschehen besprochen.

Am Freitag stand natürlich eine geführte Stadtrundfahrt auf dem Programm, nachmittags informierte ein waschechter Hamburger während der Schiffsrundfahrt über Hafenanlagen und -geschichte. Natürlich wurde dabei auch Seemannsgarn gesponnen. Abends genoss man an den Landungsbrücken den lauen Abend bei einem originalen Fischgericht.

Tags darauf konnte in der Ballin-Stadt, dem “Auswandererlager”, sogar das Schicksal eines Wintershofers näher geklärt werden, und sogar dessen Unterschrift wurde auf einem Dokument entdeckt. Eine Fundgrube für Familiennachforschungen! Nicht jedermanns Sache wäre der Dienst auf dem U-Boot 434 gewesen, mussten hier doch 84 Mann auf engstem Raum, bei großer Hitze und unter schwierigsten hygienischen Bedingungen lange Zeit auf See Dienst tun.

Abends kam für viele das Highlight der Fahrt, das Musical “König der Löwen” oder “Ich war noch niemals in New York”. Beide faszinierten die Wintershofer Besucher!
Trotz der späten Heimkehr nach dem Theater war eine Gruppe von ca. 12 Personen schon vor 5 Uhr auf den Beinen, um sich über das Treiben auf dem Hamburger Fischmarkt zu wundern. Nach dem wie immer sehr opulenten Frühstück machte sich die Gruppe auf in die Heimat, diesmal non-stop. Um 18:21 Uhr verließ man etwas geschafft, aber doch froh, bei der Hamburgfahrt dabei gewesen zu sein, den Bus und genoss noch den angebrochenen Abend.